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Über uns

Basadingen-Schlattingen

Eine dynamische Gemeinde, in der man sich rundum wohlfühlt

Eingebettet zwischen dem Stammheimertal, dem Rhein und ausgedehnten Wäldern, ist die Gemeinde Basadingen-Schlattingen mit einer Fläche von 1651 ha und ihren rund 1’700 Einwohnern ein idealer Wohn- und Arbeitsort. Die Siedlung liegt in einer herrlichen Landschaft mit verkehrsgünstiger Lage durch die Nähe zum Anschluss an die Autostrasse / Autobahn A1 (Ausfahrt Trüllikon 12 km). Im Gemeindeteil Schlattingen befindet sich der nächste Bahnhof mit Anschluss Richtung Schaffhausen oder Kreuzlingen. In Basadingen verkehrt das Postauto, welches einem nach Diessenhofen (Bahnhof) oder Richtung Frauenfeld transportiert. Nach gut einer Stunde Fahrzeit mit dem Auto erreichen Sie die Großräume St. Gallen und Zürich oder den Bodensee, das Toggenburg und die Flumserberge.

GemeindehausUnsere Gemeinde liegt im Norden des Kantons Thurgau und gehört neu zum Bezirk Frauenfeld. Die Region Diessenhofen besteht aus drei politischen Gemeinden mit rund 6‘600 Einwohnern: Basadingen-Schlattingen (1‘700 Einwohner), Diessenhofen (3‘300 Einwohner) mit den Ortsteilen Diessenhofen, Willisdorf und St. Katharinental und Schlatt (1‘600 Einwohner) mit den Ortsteilen Schlatt, Mett-Oberschlatt und Paradies. Regionales Zentrum ist die Stadtgemeinde Diessenhofen, wo sich auch die Schulanlage der Sekundarschule und die Verwaltung der Volkschulgemeinde Region Diessenhofen befindet. Die Primarschule kann in Schlattingen und Basadingen besucht werden. Ebenfalls wird in beiden Gemeindeteilen ein Kindergarten geführt.

NAKU AGUnsere Gemeinde bietet auch attraktive Arbeitsplätze – neben den Landwirtschaftsbetrieben bieten einige Handwerker, Gewerbebetriebe, Postagentur, Bank, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe Arbeitsplätze vor Ort. Da gibt es zum Beispiel die NAKU die Steinplatten zu Küchenabdeckungen verarbeitet, die Firma Zoosano die Futtermittel für die Kleintierhaltung produziert und die Munot AG mit ihren Betonelementen und Gartengrills. Bei Motorradfreunden ist Moto Rumble GmbH weit über unsere Grenze bekannt. Es gibt noch zahlreiche weitere Handwerksbetriebe wie Schreinereien, Baugeschäfte, Garagen, Metallverarbeitende Betriebe, eine Sägerei, einen Tierarzt, eine Siebdruckerei und viele weitere mehr. Was unsere Gegend aber besonders prägt, ist der Gemüseanbau. Seit Jahren bewegt sich die Landwirtschaft immer mehr in die Richtung von grösseren Gemüseanbaubetrieben. In Schlattingen wird traditionell Weinbau betrieben. Aus den kleinen Betrieben entwickelten sich Spezialisten die selbst keltern und es werden Weine kreiert, die sogar mit Medaillen ausgezeichnet wurden. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf bietet die weit herum bekannte Bäckerei Beda mit Tagescafé und die Dorfmetzgerei Fehr. Innovative Landwirte mit Direktvermarktung ihrer Produkte komplettieren das reichhaltige Angebot. Die medizinische Grundversorgung (u.a. Allgemeinarzt- und Zahnarztpraxis, Apotheke) wird in der Nachbargemeinde Diessenhofen angeboten.

Für die lokalen kulturellen Anlässe sind vor allem unsere Dorfvereine verantwortlich. Neben dem Musikstadel des Männerchors kann man bei uns zum Beispiel die Abendunterhaltungen des Turnvereins oder der Musikgesellschaft, den Lottomatch des Schiessvereins und seit ein paar Jahren unseren stimmungsvollen Weihnachtsmarkt geniessen. Auch die kleineren Anlässe wie Spagettiplausch, Güggeliessen oder Fondueplausch werden weiterhin gepflegt.

Aufgrund der ländlichen und idyllischen Umgebung werden jedes Jahr zwischen fünf und acht neue Einfamilienhäuser erstellt und wir besitzen noch genügend Landreserven um uns weiter zu entwickeln. Steuertechnisch ist unsere Gemeinde im unteren Drittel des Kantons angesiedelt.

Geschichte

Kirche BasadingenKirche SchlattingenBasadingen wird erstmals erwähnt als Pasnandingas in einer Urkunde von 761. Dieses Schreiben bekundet den Verkauf von Gütern an das Kloster St. Gallen. Später wird die Gemeinde an das Kloster Rheinau übergeben und mit der Neugründung des Klosters St. Katharinenthal im Jahr 1230 sind wir diesem neuen Kloster zugeschlagen worden. St. Katharinenthal begleitete uns über viele Jahre und erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurden alle Feudallasten abgelöst.

Schlattingen ist etwas jünger. Es erscheint 897 erstmals als Siedlung mit fester Gemarkung mit dem Namen Slattingarro. Die beiden Siedlungen haben die Wirren der Zeit überstanden, sind grösser geworden und haben eigene Gebräuche und Kulturen entwickelt. In Schlattingen hatte der Weinanbau schon früh Tradition, was sich noch heute an den schönen Häusern ablesen lässt. In Basadingen hat sich eher normale Landwirtschaft und Gewerbe angesiedelt.

Im Zuge der Gemeindereorganisation des Kantons Thurgau wurde 1999 aus den zwei Dörfern die neue Politische Gemeinde Basadingen-Schlattingen gegründet. Diese Zusammenführung ist nicht ganz schmerzlos passiert. Man hatte Angst, dass beide Dörfer einiges an Selbständigkeit und Eigenheit aufgeben müssten. Mit der Zeit sind aber auch die Vorteile der Fusion erkannt worden und man hat gemerkt, dass man Traditionen und Bräuche auch in der neuen Organisationsform beibehalten kann.
 

Reich an SehenswürdigkeitenTrotteIm Chloster

Zu den besonderen Kostbarkeiten der Region gehören die beiden am Rhein gelegenen Klosteranlagen Paradies (Schlatt) und St. Katharinental (Diessenhofen), die beide Mitte des 13. Jahrhunderts entstanden sind und im Laufe des 19. Jahrhunderts als Kloster aufgelöst wurden.

Das ehemalige Klarissinenkloster Paradies dient heute als Schulungszentrum der Firma Georg Fischer AG und enthält die bekannte „Eisenbibliothek“, die wohl umfassendste Sammlung von Fachliteratur zur Geschichte der Eisenverwertung. Angelehnt an die Klosteranlage befindet sich die 1726/28 barokkisierte Klosterkirche St. Michael, die heute als Pfarrkirche der katholischen Kirchgemeinde Paradies-Schlatt dient.

Die Anlage des ehemaligen Dominikanerinnenklosters St. Katharinental beinhaltet heute die von der Spital Thurgau AG betriebene Klinik für Akut- und Langzeitrehabilitation. Das Kloster St. Katharinental wurde im Mittelalter unter dem Einfluss von Heinrich Suso aus Konstanz, Zentrum einer mystischen Bewegung und erlebte vor allem Anfang des 18. Jahrhunderts eine grosse Blütezeit. Hier entstand auch das berühmte Graduale, das im Landesmuseum Zürich ausgestellt ist. Die Klosterkirche St. Katharinental gilt als eine der schönsten Raumschöpfungen des späten Bodenseebarocks (Régence).

Flechtenpfad zeigt seltene Vielfalt

Eine weitere Attraktion befindet sich direkt im Basadinger Wald – der Flechtenpfad. Verschiedene seltene Flechtenarten, die heute nur noch in naturnahen Wäldern leben und nur bei guter Luftqualität gedeihen, sind im Basadinger Wald nachgewiesen. Offensichtlich bietet ihnen dieser forstlich genutzte und doch naturnahe Wald ein günstiges Mikroklima, d.h. geeignete Licht- und Feuchtigkeitsverhältnisse. Der Flechtenpfad macht die Bevölkerung auf die vielfach übersehenen Flechten aufmerksam. Auch Waldbewirtschafter von nah und fern sind von der seltenen Vielfalt im Basadinger Wald fasziniert. Näheres finden Sie unter „www.flechtenpfad.ch“. Interessierten Personen wird geraten mit der Informationsbroschüre eine Handlupe auf den Pfad mitzunehmen.

Resumé

Alles in allem sind wir doch eine aktive und auch attraktive Gemeinde mit einer selbständigen und offenen Bevölkerung. Die zahlreichen Neuzuzüger werden gut integriert. Bei uns fühlt man sich schnell zuhause.

Damit sind wir am Schluss unserer kurzen Vorstellung. Wir danke Ihnen für den Besuch unserer Seite und wir würden uns freuen Sie bei einem der zahlreichen Anlässen in unserer Gemeinde begrüssen zu dürfen.

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